Liebe Leser*innen,

der Haushaltsentwurf 2025/2026 ist veröffentlicht und wie viele bereits wissen, plant die Stadt Köln massive Kürzungen und Streichungen im Bereich der Frauenhilfestrukturen und des Gewaltschutzes. Dabei zeigt der kürzlich veröffentlichte BKA-Lagebericht, dass die Gewalt gegen Frauen und Mädchen auf ein erschreckendes Hoch angestiegen ist.

Neben vielen weiteren Frauenprojekten, steht auch agisra vor Kürzungen und teilweise vollständigen Streichungen, die eine ernstzunehmende existentielle Bedrohung darstellen. So plant die Stadt Köln u. a. die vollständige Streichung unserer Förderung zur Beratung bei Häuslicher Gewalt – übrigens die einzige (halbe) Stelle die wir für diesen Bereich haben. Darüberhinaus soll unsere institutionelle Förderung, die zur Deckung aller laufenden Kosten dient, auf Null gesetzt werden. Die befristeten Projektförderungen können diese Kosten nicht auffangen. Diese Streichung würde uns wortwörtlich das Genick brechen.

Gemeinsam mit den Organisationen FrauenLeben e. V., Frauen gegen Erwerbslosigkeit e. V. und dem FeministischenGesundheitszentrum Köln Hagazussa e. V. haben wir einen Offenen Brief an die kölner Oberbürgermeisterin und den Sozialdezernenten verfasst.

Wir freuen uns über jede Form der Unterstützung. Teilen bzw. leiten Sie dafür gerne unseren Offenen Brief an alle Interessierte weiter.

Hier geht es zum Offenen Brief