Online-Workshop zur Beratung von Migrantinnen* und geflüchteten Frauen* mit Be_hinderungen.
Frauen* mit Be_hinderungen stehen während ihres Migrationsprozess vor ganz besonderen Herausforderungen. Sie sind häufig körperlicher und psychischer Gewalt ausgesetzt, insbesondere dann, wenn eine erhöhte Abhängigkeitssituation vorliegt. Außerdem erleben sie neben dem Ausschluss von gesellschaftlicher Teilhabe auch Diskriminierungen auf struktureller Ebene. Aber auch migrantische Mütter von Kindern mit Be_hinderungen sehen sich oft mit unüberwindbaren Hürden und Barrieren konfrontiert. Besondere Vulnerabilität liegt zudem vor, wenn Zugänge zu Hilfesystemen erschwert werden.
In diesem Seminar möchten wir uns vor allem mit dem Thema der Intersektionalität im beraterischen Kontext auseinandersetzen. Was bedeutet das in der Praxis, wenn eine Frau* aufgrund von Gewalt nach Deutschland flüchtet und zudem eine Be_hinderung hat? Was machen wir, wenn eine Frau*, Mutter von zwei be_hinderten Kindern, migriert und auf eine umfangreiche Unterstützung angewiesen ist? Welchen Diskriminierungsformen sind die Frauen* ausgesetzt und was müssen wir als Berater*innen/ Unterstützende* beachten? Anhand von konkreteten Beispielen möchten wir die Betroffenenperspektive sichtbar machen und zusammen mit Ihnen/Euch Lösungsansätze erarbeiten.
Wann? Donnerstag, den 30.06.2022 von 10 bis 14 Uhr
Wo? Online per Zoom
Referentinnen*: Aleksandra Gajek und Sophia Pachkoria von agisra e. V. Beide Kolleginnen* beraten seit dem 01.07.2021 von Gewalt betroffene Migrantinnen* und geflüchtete Frauen*. Das Projekt „Barrierefrei und grenzenlos“ wird gefördert von der Kämpgen Stiftung und der Rheinenergie Stiftung.
Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt. Die Zulassung erfolgt nach der Reihenfolge der Anmeldungen.
Buchungen
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