Am 23.04 haben wir einen offenen Brief an das Ministerium veröffentlicht, der die unhaltbaren Zustände in der Flüchtlingsunterkunft in Bayenthal und anderen Flüchtlingsunterkünften problematisiert. Wir haben das Ministerium aufgefordert, eine dezentrale Unterbringung für die Geflüchteten zu gewährleisten – und zwar sofort!
Ein Tag darauf hat der Kölner Stadtanzeiger im Corona Newsblog darüber berichtet. „Agisra kritisiert Zustand von Flüchtlingsheim in Corona-Krise“ titelte der KSTA.
Schon am nächsten Tag hat der Kölner Flüchtlingsrat den offenen Brief an die Minister Laumann und Dr. Stamp auf ihrer Homepage veröffentlicht.
Am 27.04 hat der Flüchtlingsrat NRW e.V. unseren offenen Brief geteilt. Wir danken den Flüchtlingsräten für Ihre Unterstützung.
Am 28.04. hat die Rheinische Post einen längeren Artikel zur aktuellen Situation veröffentlicht und dafür mit unserer ehrenamtlichen Rechtsberaterin Prof. Dr. Dorothee Frings gesprochen, die ebenfalls mit den betroffenen Frauen in Kontakt steht. „Inzwischen ist die Situation unzumutbar geworden“, zitiert die RP. Artikel als PDF: Post_Rheinische Post
Am selben Tag hat unsere Kollegin Adrijane Mehmetaj-Bassfeld einen Redebeitrag bei der Kundgebung zur Forderung einer Dezentralen Unterbringung von Geflüchteten gehalten. Sie macht deutlich, dass die Situation in den Sammelunterkünften nach wie vor dramatisch ist, denn die Menschen leben dort gedrängt auf engstem Raum und ohne jede Möglichkeit, sich in angemessener Weise vor einer Corona-Infektion zu schützen. Weiter kritisiert sie auf der Demo, dass dieser Zustand untragbar ist und es dringend notwendig ist, dass die Menschen endlich dezentral an sichern Orten, wie Hotels oder Herbergen, untergebracht werden.
Auch der Kölner Stadtanzeiger berichtete über die Kundgebung. Auch agisra wurde dabei erwähnt.
„Unterstützt wurde die Kundgebung am Bayenthaler Rheinufer von der Frauenorganisation Agisra.“
Was im offenen Brief thematisiert wurde, greift die Rheinische Post am 29.04. auf. Die Corona Infektionen in anderen Flüchtlingsunterkünften haben gezeigt, dass eine Quarantäne für die gesamte Unterkunft menschenunwürdig ist und der Schutz für die dort lebenden Menschen nicht gewährleistet werden kann.
Am 29.04. hat Rom e.V. den offenen Brief auf ihrer Homepage veröffentlicht. Wir sind dankbar über die Unterstützung und Weiterverbreitung des Briefes.
Am 01.Mai titelt die Welt „Abstand halten? In vielen Asylunterkünften unmöglich“. Der Artikel thematisiert die unhaltbaren Zustände in den Asylunterkünften während der Corona Zeit. Auch der offene Brief von agisra findet Erwähnung. Hier gehts zum Artikel.
Am 12.05 und am 13.05.20 zitiert der Kölner Express aus unserem offenen Brief. In einem Interview mit unserer wehrenamtlichen Rechtsberaterin Prof. Dr. jur. Dorothee Frings berichten sie über die aktuelle Lage in Bayenthal.
Hier die beiden Artikel.
- https://www.express.de/koeln/ehrenamtler-geschockt–menschenunwuerdig—das-corona-drama-der-fluechtlinge-in-koeln-36678120
- https://www.express.de/koeln/geheime-bilder-aufgetaucht-corona–so-heftig-sieht-es-in-koelner-fluechtlingsheim-aus-36687382
Auch die Stadtrevue berichtet über die unzumutbaren Lebensumständen in den Sammelunterkünften und hat mit unserer Rechtsberaterin Prof. Dr. Dorothee Frings gesprochen: Pdf des Artikels